Jahresrückblick "Vielfalt - Wir leben sie"

Neben „Jugend ins Zentrum„, das wir letzte Woche näher beleuchtet haben wurden noch andere Projekte n 2017 umgesetzt. Eines davon war die Erweiterung des Aussengeländes des Jugendzentrum Klingerhuf in Neukirchen-Vluyn. Der nicht genutzte Aussenbereich wurde mit einer Kletterlandschaft und dekorativen Elementen erweitert.

Aussenbereich reinigen

Zu aller erst musste aber der Bereich aufwendig bereinigt werden, wobei Jugendliche und Kinder gleichermassen mithalfen einen Freiraum zum bebauen zu schaffen.

Löcher vorbereiten

Der Bereich wurde nicht nur aufwändig von Gebüschen und Unrat gereinigt, zusätzlich wurden noch Löcher für die Robinienstämme der Geräte ausgeholben. Auch hier hatten wir Hilfe der jugentlichen Besucher des Jugendzentrums.

Aber auch die jüngeren Kinder griffen zum Werkzeug und waren immer dabei die Arbeit gründlich zu kontrollieren. Bei der Materialanlieferung griffen alle zu und halfen die Robinienstämme zu ihrem Platz zu bringen und die überschüssige Erde aus dem Weg zu transportieren..

Balancierstrecke

Die Termine waren nach verschiedene Geräte sortiert die wir an dem jeweiligen Tag aufbauten. Einer der Tage war der an dem wir die Balancierstrecke aufgebaut haben.

Da die Termine im Herbst/Winter waren und die Kinder erst nach der Schule im Jugendzentrum helfen konnten wurde immer bis in die Dunkelheit gearbeitet. Doch egal wie dunkel, helfende Hände, egal ob groß oder kleiner, waren immer vorhanden.

Hüpfpallisaden

An einem weiteren Termin wurde die Balancierstrecke mir Hüpfpallisaden erweitert. Natürlich waren helfende Hände und die einbrechende Dunkelheit auch hier essenzieller Teil des Workshoptermins. Die vorher ausgehobenen Löcher für die Robinienstämme konnten aber noch im Hellen besichtigt werden

Danach wurde gearbeitet. Beton wurde geschaufelt, Robinienstamm für Robinienstamm gesetzt, zwischendurch aufwärmen mit Essen und trinken. Als die Stämme letztendlich alle standen war es wieder einmal dunkel. Mit diesem Termin war die Kletterlandschaft mit Balancierstange und angrenzenden Hüpfpallisaden jedoch fertig.

Eingangsbereich

Einen letzten Termin hatten wir aber noch. Der Aussenbereich ist mit der Kletterlandschaft, der Sitzlandschaft im ehemaligen Gebüsch und den Reckstangen zwar erst mal fertig gestellt, aber der Bereich ist immer noch „nur“ die Wiese vor dem Jugendzentrum. Im Plannungsworkshop wurde klar das die Kinder einen Bereich haben wollen der offensichtlich Ihrer ist. Ein wichtiger Teil war deshalb die Planung eines Tores und eines Weges der in den Bereich führt.

Dieses Tor und ein paar Robinienstämme um den Weg einzurahmen wurden in einem letzten Workshoptermin 2017 aufgebaut. Gegen Ende des Jahres war schon zu Beginn des Workshops dunkel und kalt. Trotzdem halfen die Kinder, wenn auch auf Grund von echt schweren Teilen „nur“ beim Beton schippen und natürlich bei der Aufsicht der Arbeiten.

Dieses Projekt wurde im Rahmen von „Vielfalt – Wir leben sie – Feuerwehrtopf 2017“ der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen in Zusammenarbeit mit folgenden Institutionen durchgeführt.

Jahresrückblick "Jugend ins Zentrum"

Zum Jahresende wollen wir noch mal auf unsere Projekte des Jahres 2017 zurückblicken. Einen großen Teil macht dabei die Reihe „Jugend ins Zentrum“ aus.

Stadtraumforscher

Die Stadtraumforscher waren unser Versuch Kindern ihren Stadtraum näher zu bringen. In mehreren Workshops wurde der Stadtraum der Stadt Neukirchen-Vluyn erforscht, analysiert und spielerisch erlebt.

Die Kinder lernten Städteplanung kennen, fanden Probleme in ihrem Sozialraum und erfuhren warum manche Dinge so umgesetzt werden wie sie umgesetzt werden. Nebenbei kam Spiel und Spaß natürlich nicht zu kurz.

Neben dem Erforschen des Sozialraums haben wir mit den Kindern Geräusche der Stadt gesucht die sie so noch nicht kennen und diese in einer Klangkollage zusammengefasst. Auf diesen Weg wurden sie spielerisch dazu gebracht den ihnen bekannten Sozialraum komplett neu zu sehen. Das Ergebniss haben wir in einer Klangkollage zusammengefasst die wir hier präsentieren wollen.

Die Ergebnisse wurde von uns natürlich auch der Öffentlichkeit präsentiert.

Sozialraum planen

Das bei den Stadtraumforschern gelernte wurde weiterführend in einer Workshopreihe umgesetzt und der Sozialraum rund um das Jugendzentrum geplant. Die teilnehmenden Kinder wurden erst mal dazu aufgefordert wild zu Brainstormen was sie gerne im Raum um das Jugendzentrum sehen würden.

Danach wurden die Ideen offen auf Machbarkeit geprüft und ein Konzept für den Aussenbereich des Jugendzentrums Klingerhuf erarbeitet. Es wurden Modelle gebaut, Pläne gezeichnet und letztendlich der Plan von uns ins Reine übertragen.

Sozialraum verschönern – Hochbeet

Neben dem Aussenbereich wurde auch ein Hochbeet geplant das vor dem Eingang des Jugendzentrums platziert wurde. Es wurde von den Kindern gebaut und bepflanzt. Zu einem späteren Zeitpunkt konnte das Hochbeet dann Obst und Gemüse für die Verpflegung bieten. So konnten die Teilnehmer nicht nur sehen wie man Nahrung anbauen kann sondern hatten auch noch etwas davon.

Aussenbereich bauen

Neben dem Hochbeet gab es aber auch das Großprojekt Aussenbereich. Der Bereich bestand aus einer Wiese und ein paar Büschen und war theoretisch unbenutzt. Die Büsche und Bauschutt wurden entfernt um neuen Raum zu schaffen. Dieser Raum wurde später mit den selbstgebauten Trohnen und einer gespendeten Aussengarnitur als Sitzbereich in Betrieb genommen

Aber auch der Aufbau eines Teiles der geplanten Spielgeräte, wie einer Reck-Stange wurde in Zusammenarbeit mit den Kindern durchgeführt. Passend zu Halloween kamen die Kinder verkleidet und Zombies, Geister, Prinzessinen und Superhelden kamen um den Aussenbereich mit dem ersten Spielgerät zu bebauen.

Dieses Projekt entstand in Zusammenarbeit mit den Jugendzentrum Klingerhuf und der Stadt Neukirchen-Vluyn.

Alles in allem ein arbeitsreicher Jahresrückblick. Neben dem Projekt „Jugend ins Zentrum“ haben wir aber noch andere Projekte umgesetzt die wir in einem anderen Blogpost näher beleuchten wollen.